Neue Veröffentlichung auf p3c7.bandcamp.com
In meinem Projekt „Sounds Of The Inner Tree“ untersuche ich mit Sensoren, was der Baum eigentlich hört. Ich versuche in ihn hineinzuhören.
Die Daten der Sensoren sind eine Sound Quelle, die andere sind die Umwelt Sounds um den Baum herum, die ich mit Mikrophonen aufnehme.
Es ergibt sich dabei ein Hörbild, das nicht nur die Sounds der Umwelt betrachtet, sondern auch der Sound der durch den Baum, das Holz geht, und ihn auf die eine oder andere Weise beeinflusst.
Wie spiegelt sich hierbei der Faktor des Luftschalls, des Umgebungslärms wieder, wieviel „dringt“ in den Baum ein, Körperschall, und wie weit?
Gibt es dadurch Veränderungen in der Struktur des Holzes? Auswirkungen auf das Wachstum o.ä.?
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Revisited: 20 Jahre und kein bisschen leiser – Die Geschichte des medienwerk.nrw #audio
Die vierte Folge Revisited nimmt in ihrer Recherche die Geschichte des Netzwerksmedienwerk.nrw unter die Lupe. Vor mehr als zwanzig Jahren – in einer Zeit, in der sich die digitalen Medien rasant veränderten – wurde das Netzwerk zunächst als lockerer Verbund gegründet, um der Medienkunst im Bundesland eine Stimme zu geben. Inzwischen besteht das Netzwerk aus über 25 Institutionen, die im Laufe der Zeit viel voneinander lernen, gemeinsame Projekte initiieren und kulturpolitisch mitgestalten konnten (und können). Für ihr neues, vierteiliges Audio-Feature haben sich die Künstler*innen Freya Hattenberger und Peter Simon durch NRW und bis nach Berlin-Charlottenburg begeben, um mit ehemaligen wie aktuellen Wegbegleiter*innen zu sprechen und den Werdegang dieses besonderen Netzwerks nachzuzeichnen. Die Personen, die sie auf ihrer Reise getroffen haben, erzählen die Geschichte des medienwerk.nrw aus einer persönlichen Perspektive und aus ihrer Erinnerung heraus. So entsteht eine Oral History der Medienkunstszene in der Region und der Entwicklung der digitalen Kultur in den letzten 20 Jahren. Dabei spielen Meilensteine wie die Ausrichtung der ISEA2010 RUHR – ein internationales Festival für elektronische Kunst, das im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010 in Dortmund, Essen und Duisburg stattfand – ebenso eine tragende Rolle wie wegweisende Ausstellungen und kulturpolitische Entscheidungen. Wie sich das Netzwerk darüber hinaus im polyzentrischen Bundesland NRW aufgestellt hat, wird durch zahlreiche Statements und Kommentare lebendig und greifbar.
Mit
Marie-Luise Angerer, Inke Arns, Söke Dinkla, Stefan Hilterhaus, Fabian Saavedra-Lara, Susanne Ackers, Maija Julius, Anneka Metzger, Ingrid Stoppa-Sehlbach, Heike Ander, Andreas Brockmann, Echo Ho, Darija Simunovic, Klaas Werner
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Mi 10. Mai 2023
19 Uhr
ChezON im Büro von ON Cologne
Alte Feuerwache (Branddirektion)
Nachdem unser ursprünglich geplantes ChezON mit Peter Simon im Dezember krankheitsbedingt leider ausfallen musste, freuen wir uns, dass Peter unser ChezON Gast im Mai wird!
FUNKT sessions
Studiogäste: Freya Hattenberger & Peter Simon
02.04.2023 10-12 Uhr
@ www.studioneau.be
Porträt des Duos Freya Hattenberger & Peter Simon ein Gespräch mit Dirk Specht. Wir sprechen über Klangarbeiten, Impulse, ihr erleben von Klang-, Architektur-, Naturräumen und Kulturlandschaften, vieles basiert auf Recherche und Klangforschung. Teil der Sendung ist ein live Studiokonzert.
ex/ peri/ mental
Performative audio-visuelle Installation im Museum Ostwall,
6te Etage des Dortmunder U am 15.02.2023, mehr Informationen: Museum Ostwall>>>
Dauer der Installation: 15.02.2023
Öffnungszeiten: 19:00 – 21:00 Uhr
Was passiert im Innern eines Kunstmuseums, während die eine Ausstellung ab- und die nächste Ausstellung aufgebaut wird? Welches künstlerische Potenzial birgt dieses „Dazwischen“?
Genau zu dieser Fragestellung entwickeln Freya Hattenberger und Peter Simon die ortsspezifische Installation und Perfomance „ex/ peri/ mental“, die als eintägige Veranstaltung einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Ausstellungsaufbaus erlaubt und die Wahrnehmung des Museums als „rough cube“ anstelle des white cubes beleuchtet.
Ganz unmittelbar und intensiv flechten Hattenberger und Simon die akustischen und räumlichen Eigenheiten der Baustelle in ihre künstlerische Intervention ein, die in einem zirkulären Parcours begehbar ist. Performative Eingriffe der beiden Künstler*innen an miteinander vernetzten Stationen verändern die Parameter der audio-visuellen Installation und erlauben einen mehrmaligen „Rund-Gang“ durch die rohen Räumlichkeiten mit sich stets neu komponierenden Elementen aus zeitgenössischer Live-Kunst, kinetischen medialen Set-Ups sowie elektronischer Musik.
Revisited: Generatoren und Generationen – Audio-Feature von Peter Simon & Freya Hattenberger
Revisited: Generatoren und Generationen. Experimente – Musik – Elektronik in NRW #audio ist die nunmehr dritte Ausgabe dieser Recherchen, in der die Zuhörer*innen diesmal in die klangliche Seite der medialen Künste eintauchen können. Ausgehend von der Gründung des Studios für elektronische Musik des WDR in Köln zeichnen die Autor*innen Freya Hattenberger und Peter Simon Wege nach, die Musiker*innen und Künstler*innen im Bereich der experimentellen Musik in der Region verfolgt haben, und lassen viele der Akteur*innen von damals und heute zu Wort kommen. Als das Kölner Tonstudio 1951 ins Leben gerufen wurde, war es weltweit das erste seiner Art und konnte somit namhafte Musiker*innen wie z.B. Györgi Ligeti, Henry Pousseuer, Gottfried Michael Koenig und weitere ins Rheinland locken, die künstlerisch die technischen Möglichkeiten vor Ort erforschten und bedeutende avantgardistische Kompositionen erschufen. Seitdem hat sich vieles verändert. Statt eines aus heutiger Sicht beinahe barock anmutenden Studios mit schrankgroßer Technik genügen heute oftmals ein Laptop und handliche Instrumente, mit denen auch Zuhause flexibel produziert und online veröffentlicht werden kann.
Mit
Gertrud Glosemeyer, Wiebke Spieker, Markus Hassler, Dirk Reith, Dirk Franken, Denise Ritter, Miki Yui, Joker Nies, hans w koch, Stefan Schneider, Waltraud Blischke, Mari van Dus, Till Kniola, Achim Zepezauer, Frank Dommert
Weitere Informationen und die Audio Beiträge hier
MARL INDUSTREAL – 01_state of the art lift system
Written and produced by Peter Simon
Camera: Tom Briele
Recorded Live in the empty Skulpturenmuseum Glaskasten Marl in 2022
Mastering by Clos et Omono 2022 on REVOX A77, SM 468 from Recording The Masters
Thanks to: Georg Elben, Stephan Wolters, HPP Architekten GmbH, Sebastian Helm, Detlef von Homeyer, Onur Karaca and Tom Briele for the great video work
This experimental arrangement consists of the sound that is brought into the room. It is electronically modeled sounds that are produced in the room. There is an initial idea of which instruments will be used. How and why is decided on the spot in the improvisation with them. Like a sculpture of sound that is positioned in the space. The rooms in the museum are empty. No works of art are exhibited. The electronic sound that is sent into the room takes over the role of the work of art, the sculpture. It becomes a sculpture of sound. But it is also a changeable, kinetic sculpture that temporarily moves through the rooms.
Everything is improvised. It emerges directly in the moment, it grows, moves through the space and disappears again, fizzles out, until a new sound comes and spreads.
Brutalism as an architectural style is a worldwide phenomenon. It is the architecture in which we grew up. A love-hate relationship connects us with these buildings, whose fascination is fed by the monolithic.
School buildings, museums, city halls, libraries… at the moment we are experiencing a paradigm shift and see these buildings threatened with demolition. More and more of these complexes are disappearing from the cityscape. Structural substance is crumbling, the preservation of historical monuments is dealing with them. Brutalism once again becomes a generational issue.
Brutalism is a system outside political ideologies. Whether in Texas, Brussels or Bratislava; Brutalist buildings were built both in the communist Eastern Bloc and in the capitalist West.
MARL INDUSTREAL – short documentation of the working process
In this second experimental setup I worked with the room. Here I took the sounds that were already present in the room (from the outside as well as from the inside) and amplified them and played them back into the room. This resulted in feedbacks that I continued to work with. I played with the individual, specific frequencies, the standing waves that resulted from the material, and thus made the whole room vibrate.
Depending on the location and material, different frequency ranges stood out and were more present than others.